Wie kann ich mein Leben wieder lieben?
Ein Weg aus der Verzweiflung
Du darfst verzweifelt sein und trotzdem geliebt
Manchmal fühlt sich das Leben leer an. Hoffnungslos. Sinnlos.
Vielleicht fragst du dich: „Was ist aus mir geworden? Warum tut das Leben so weh? Wo ist die Freude hin?“
Weißt du was? Gott hält das aus. Deine Zweifel. Deine Traurigkeit. Deine Verzweiflung.
Er sagt nicht: „Reiß dich zusammen.“
Er sagt:
„Ich habe dich je und je geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“
– Jeremia 31,3
„Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.“
– Psalm 34,19
„Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden.“
– Psalm 147,3
Du musst dein Leben nicht alleine tragen
Gott hat dich nicht dazu berufen, das Leben in deiner Kraft zu stemmen. Er kennt dein Gewicht. Deine Kämpfe. Deine stille Müdigkeit.
„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“
– Matthäus 11,28
„Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber nicht erdrückt; wir sind ratlos, aber nicht ohne Ausweg.“
– 2. Korinther 4,8
Er wartet nicht, bis du stark genug bist. Er begegnet dir in deiner Schwäche.
„Meine Gnade genügt dir; denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung.“
– 2. Korinther 12,9
Es ist in Ordnung, nicht „okay“ zu sein
Manchmal wollen wir das Leben nur noch aushalten. Überleben statt leben.
Aber Gott lädt dich ein, ehrlich zu sein – auch mit deiner Dunkelheit.
„Ich bin ganz niedergedrückt. HERR, gib mir wieder Kraft – wie du es versprochen hast!“
– Psalm 119,28 (Hoffnung für alle)
„Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir: Herr, höre meine Stimme!“
– Psalm 130,1–2
Du darfst klagen. Weinen. Fragen.
Gott hält dein Herz, auch wenn es bricht.
Gott hat gute Gedanken über dein Leben
Wenn alles dunkel scheint, denkst du vielleicht:
„Mein Leben hat keinen Sinn. Ich bin nur eine Last.“
Doch Gott widerspricht dem ganz klar:
„Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch Zukunft und Hoffnung gebe.“
– Jeremia 29,11
„Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl.“
– Psalm 139,14
Du bist kein Unfall. Kein Fehler.
Du bist gewollt. Gekannt. Gehalten.
Wie kannst du dein Leben wieder lieben?
Nicht, indem du es perfekt machst.
Nicht, indem du alles „auf die Reihe“ bekommst.
Sondern:
➤ Indem du Gottes Liebe annimmst, mitten im Chaos.
„Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat.“
– 1. Johannes 4,10
➤ Indem du jeden Tag neu beginnst – mit kleinen Schritten.
„Siehe, ich mache alles neu.“
– Offenbarung 21,5
➤ Indem du dein Herz füllst mit seinem Wort – statt mit Selbstvorwürfen.
„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg.“
– Psalm 119,105
➤ Und indem du nicht aufgibst.
„Hoffe auf den HERRN! Sei stark, und dein Herz fasse Mut, und hoffe auf den HERRN!“
– Psalm 27,14
Was Jesus dir jetzt sagen würde:
Ich sehe dich.
Ich weine mit dir.
Ich verlasse dich nicht.
Du bist mein.
Und ich habe dich nicht aufgegeben.
Ein kleines Gebet für dich
„Herr Jesus, ich bin müde. Ich habe das Leben verloren, das ich einmal hatte. Ich bin leer, verzweifelt, vielleicht sogar wütend.
Aber ich bitte dich: Komm neu in mein Herz. Erfülle mich mit Hoffnung, wo nichts mehr lebt. Hilf mir, mein Leben wieder zu lieben – nicht weil es leicht ist, sondern weil du da bist. Ich bin dein. Und ich halte mich an dich fest. Amen.“