Jesus Christus – Der Weg, die Wahrheit und das Leben

Jesus Christus – Der Gekreuzigte Retter: Warum Er starb und was das heute für uns bedeutet

 

Es ist das zentrale Ereignis der Menschheitsgeschichte. Kein anderes Geschehen hat so viele Leben verändert, so viele Herzen berührt, so viel Hoffnung geschenkt wie der Tod Jesu Christi am Kreuz. Warum musste der Sohn Gottes sterben? Warum gerade am Kreuz? Für wen hat er das getan? Und was bedeutet sein Opfer für uns heute – in einer Welt, die zwischen Zweifel, Schmerz und Sehnsucht nach Sinn steht?

Diese Fragen sind nicht nur theologisch relevant, nein, sie berühren das tiefste Innerste jedes Menschen.

 

Für viele Menschen klingt die Botschaft des gekreuzigten Jesus wie eine fromme Legende oder ein religiöses Symbol vergangener Zeiten. Ein Mann, der vor über 2000 Jahren lebte, soll ohne Sünde gewesen sein? Und dieser Mann soll ausgerechnet durch einen qualvollen Tod am Kreuz die Sünden aller Menschen getragen haben, auch unsere?

Das klingt für moderne Ohren unglaublich. Und es ist sogar verständlich, weil es für uns „Otto-Normalverbraucher“ einfach unglaublich erscheint.

Die Geschichte von Jesus ist auf den ersten Blick schwer zu fassen, weil sie einfach so viel größer ist als das, was wir gewohnt sind zu denken oder was wir kennen. Sie widerspricht unserer Logik, manchmal auch unserer Erfahrung mit Religion und wir können das alles nicht erfassen und nachvollziehen.

Jesus Christus – Der sündlose Mensch

Die Bibel beschreibt Jesus nicht nur als einen guten Menschen oder einen weisen Lehrer. Sie nennt ihn den Sohn Gottes, der in vollkommener Reinheit lebte. Er war „in allem versucht wie wir, doch ohne Sünde“ (Hebräer 4,15).

„Er hat keine Sünde getan, es ist auch kein Betrug in seinem Mund gefunden worden.“
(1. Petrus 2,22)

Jesus heilte Kranke, vergab Schuldigen, setzte sich für die Ausgegrenzten ein und predigte eine Botschaft der Liebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit. In ihm offenbarte sich der Charakter Gottes in menschlicher Gestalt.

Und trotz alledem: er wurde verhaftet, verspottet, geschlagen, verurteilt und gekreuzigt.

 

Warum das Kreuz? Der stellvertretende Tod

Der Tod Jesu war kein tragischer Zufall oder politisches Missverständnis. Er war Teil eines viel größeren Plans, des Heilsplans Gottes. Die Bibel sagt deutlich:

„Er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen. Die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“
(Jesaja 53,5)

Jesus starb stellvertretend. Die Strafe, die eigentlich uns gegolten hätte, und zwar konkret für unsere Sünden, unsere Schuld, unsere Abkehr von Gott, nahm er vollständig auf sich.

„Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“
(Römer 5,8)

 

Für wen ist Jesus gestorben?

 

Für alle Menschen.

„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“
(Johannes 3,16)

Jesus starb nicht nur für „die Guten“, nicht nur für religiöse Menschen oder moralisch Hochstehende. Er starb für Sünder, für die Verlorenen, die Suchenden, die Zerbrochenen. Das Kreuz ist der Ort, an dem alle Unterschiede verblassen: Herkunft, Bildung, Status, dort zählt nur noch eins: Gnade.

 

Warum hat Gott seinen Sohn hingegeben?

Diese Frage trifft mitten ins Herz des Evangeliums. Die Antwort lautet in einem einzigen Wort: Liebe.

„Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden.“
(1. Johannes 4,10)

Gott ist nicht ein ferner, zorniger Richter. Er ist ein Vater, der das Kostbarste gibt, um seine verlorenen Kinder heimzuholen. Der Tod Jesu ist kein Akt göttlicher Grausamkeit, sondern göttlicher Liebe, die bereit ist, alles zu geben.

Die Bibel macht deutlich: Jeder Mensch ist von Natur aus ein Geschöpf Gottes. Doch durch die Sünde, also durch die Abkehr von Gott, den Bruch der Beziehung zu ihm, ist der Mensch geistlich verloren gegangen.

„Denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten.“     (Römer 3,23)

Gott hat uns als seine Kinder geschaffen.

 

Was bedeutet das Kreuz für uns heute?

Wir leben in einer Welt voller Unruhe, Schuldgefühle, Leere und Orientierungslosigkeit. Inmitten all dessen ist das Kreuz ein ewiges Zeichen der Hoffnung.

>> Vergebung

Keine Schuld ist zu groß. Kein Herz ist zu dunkel. In Jesus ist vollkommene Vergebung möglich.

„Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“
(1. Johannes 1,9)

>> Versöhnung mit Gott

Was uns von Gott getrennt hat, nämlich die Sünde, ist durch Jesus aufgehoben. Wir können in Beziehung mit unserem Schöpfer treten.

„Denn durch ihn haben wir beide in einem Geist Zugang zum Vater.“
(Epheser 2,18)

>> Neue Identität

Wer an Christus glaubt, ist eine neue Schöpfung. Vergangenheit, Schuld und alte Muster haben nicht das letzte Wort.

„Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“
(2. Korinther 5,17)

>> Ewiges Leben

Der Tod ist nicht das Ende. Jesu Auferstehung zeigt: Das Leben siegt. Wer an ihn glaubt, hat die Verheißung der Ewigkeit.

„Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“
(Johannes 11,25)

Und jetzt? Eine persönliche Einladung

Jesus hat alles getan, damit wir Menschen leben dürfen, frei, geliebt, erlöst. Doch wie jede Einladung, braucht auch diese eine Antwort.

„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, zu dem werde ich eingehen.“
(Offenbarung 3,20)

Er drängt sich nicht auf, aber er wartet. Heute. Jetzt. Deine Schuld muss dich nicht mehr belasten. Deine Leere muss nicht bleiben. Die Tür zu  Gott steht offen.

Das Kreuz ist nicht einfach ein religiöses Symbol. Es ist das lauteste „Ich liebe dich“ der Geschichte. Es ist die Brücke von der Verlorenheit zur Hoffnung, von der Schuld zur Freiheit, vom Tod zum Leben.

„Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren gehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es Gottes Kraft.“
(1. Korinther 1,18)