Herausforderungen mutig annehmen
Mit gutem Mut durch jede Herausforderung
Warum es wichtig ist, dem Leben nicht auszuweichen, sondern im Vertrauen auf Gott mutig voranzugehen
Das Leben ist nicht immer einfach. Manchmal ist es wie ein steiler Weg durch unbekanntes Gelände, mit Steinen, Umwegen und dunklen Tälern. Und doch: Gerade in diesen Momenten formt sich unser Herz, wächst unser Charakter und begegnet uns Gott auf besonders tiefe Weise.
In der Bibel werden wir nicht dazu aufgerufen, Herausforderungen zu meiden – sondern sie mit gutem Mut anzunehmen. Nicht, weil wir aus uns selbst stark genug wären, sondern weil Gott mit uns ist.
Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben – sondern trotz Angst zu vertrauen
„Sei mutig und stark! Fürchte dich nicht und erschrick nicht, denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst.“ – Josua 1,9
Dieser Vers wurde zu einem Mann gesprochen, der eine große Aufgabe vor sich hatte: Josua sollte das Volk Israel in das verheißene Land führen – ein gewaltiger Schritt mit vielen Unsicherheiten.
Gott sagte nicht: „Du musst perfekt vorbereitet sein.“
Sondern: „Ich bin mit dir.“
Genauso sagt er es auch zu dir.
Egal, was du gerade durchmachst – du gehst nicht allein.
Herausforderungen bringen Wachstum – auch wenn wir sie nicht sofort verstehen
„Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen.“ – Galater 6,9
Gott gebraucht schwierige Zeiten oft, um uns zu stärken, zu reinigen, aufzubauen und tiefer mit sich zu verbinden.
Manche Prüfungen verstehen wir erst im Rückblick – doch Gott hat nie den Überblick verloren.
„Wenn du durchs Wasser gehst, will ich bei dir sein …“ – Jesaja 43,2
Gottes Zusage ist: Nicht, dass es keine Flut gibt – sondern dass du nicht untergehst.
Was bedeutet es konkret, Herausforderungen mit gutem Mut anzunehmen?
- Nicht weglaufen – sondern sich den Dingen stellen
– im Vertrauen darauf, dass Gott Kraft gibt. - Die Angst nicht verleugnen – aber sie auch nicht regieren lassen
– sondern beten: „Herr, sei du meine Stärke in meiner Schwachheit.“ - Jeden Tag als einen Schritt mit Gott sehen
– du musst nicht den ganzen Weg kennen. Geh einfach den nächsten Schritt.
Was gibt uns Mut?
- Gottes Zusagen – sein Wort ist ein Anker. (Psalm 119,105)
- Gebet – in der Stille finden wir Trost und neue Kraft.
- Gemeinschaft – wir sind nicht allein unterwegs.
- Rückblick – erinnere dich, wie Gott dich schon durch früheres getragen hat.
Mut heißt, mit Gott zu rechnen
Vielleicht stehst du gerade vor etwas, das dich überfordert. Vielleicht hast du Sorgen, Zweifel oder Ängste.
Aber du darfst wissen: Du musst nicht alles alleine schaffen.
Gott ruft dich nicht dazu auf, unverwundbar zu sein – sondern ihm zu vertrauen.
„Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht: Christus.“ – Philipper 4,13
Also: Sei mutig. Nicht, weil du immer stark bist –
sondern weil dein Gott größer ist als jede Herausforderung.