Du hast Einfluss – und Gott hat den Weg freigemacht
Manchmal vergessen wir es. Im Alltagstrubel, zwischen Terminen, To-do-Listen und endlosen WhatsApp-Nachrichten: Wir haben Einfluss. Nicht nur große Persönlichkeiten bewegen die Welt. Nicht nur Politiker, Influencer oder CEOs. Nein, auch du bewegst etwas. Jeden Tag. In deiner Familie, an deinem Arbeitsplatz, im Freundeskreis, ja, sogar beim Bäcker um die Ecke. Ein Lächeln kann einen trüben Tag erhellen. Ein ehrliches Wort kann Mut schenken. Eine ausgestreckte Hand kann Hoffnung bringen. Dein Einfluss zählt.
Jesus selbst sagt es so:
„Ihr seid das Salz der Erde. Wenn jedoch das Salz seinen Geschmack verliert, womit soll man es wieder salzen? … Ihr seid das Licht der Welt.“
(Matthäus 5,13-14)
Salz und Licht.
Salz bewahrt und würzt – Licht zeigt den Weg.
Du bist geschaffen, um genau das zu sein: jemand, der die Welt ein kleines bisschen heller und besser macht.
Aber was hält uns oft zurück?
Wenn wir ehrlich sind: unsere eigene Unvollkommenheit. Wir kennen unsere Fehler. Unsere Zweifel. Unsere Ängste. Wir denken, wir müssten perfekt sein, um etwas Gutes zu bewirken.
Die Bibel beschreibt es glasklar:
„Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.“
(Römer 3,23)
Alle. Nicht nur "die anderen". Auch wir.
Unsere Gedanken sind nicht immer rein. Unsere Taten nicht immer liebevoll. Unsere Herzen nicht immer voller Frieden.
Und das Schlimmste: Diese Schuld trennt uns von Gott – dem vollkommen reinen, heiligen, perfekten Gott.
Es ist, als würde eine riesige Mauer zwischen uns stehen, gebaut aus unseren eigenen Versäumnissen.
Und Gott? Was tut er?
Hier passiert etwas, das unser Denken sprengt:
Gott sieht diese Mauer – und er sagt nicht: „Selbst schuld.“
Er sagt nicht: „Kommt erst mal klar, dann können wir reden.“
Nein.
Er kommt selbst.
„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“
(Johannes 3,16)
Diese Liebe ist kein schöner Gedanke – sie wurde Wirklichkeit.
Gott wurde Mensch. In Jesus Christus.
Und Jesus begegnete den Menschen – den Kranken, den Verachteten, den Suchenden, den Stolzen und Gescheiterten.
Er sah sie. Er liebte sie. Er heilte sie. Er rief sie in die Freiheit.
Und dann – tat er das Unvorstellbare.
Das Kreuz: Wo die Liebe den höchsten Preis zahlt
Jesus wurde verachtet.
Er wurde verspottet.
Er wurde geschlagen, gefoltert und gekreuzigt.
Und das alles nicht, weil er selbst schuldig war – sondern weil er unsere Schuld getragen hat.
„Er wurde durchbohrt wegen unserer Vergehen, zerschlagen wegen unserer Sünden. Die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden haben. Und durch seine Wunden sind wir geheilt.“
(Jesaja 53,5)
Was wir verdient hätten – Trennung von Gott, ewigen Verlust – das nahm Jesus auf sich.
Er starb unseren Tod.
Er bezahlte unseren Preis.
Und dann?
Am dritten Tag geschah das Unfassbare: Er stand auf. Er besiegte Tod und Sünde. Für immer.
Was bedeutet das für dich – genau jetzt, heute?
Es bedeutet: Du bist frei.
Nicht, weil du perfekt bist. Nicht, weil du dich genug angestrengt hast, sondern weil Jesus dich befreit hat.
„Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.“
(Johannes 8,36)
Es bedeutet: Du bist neu. Die alte Last, die alte Schuld, die alten Ketten – sie haben kein Anrecht mehr auf dich.
„Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“
(2. Korinther 5,17)
Es bedeutet: Du bist beauftragt. Nicht um dich zu beweisen, sondern um die Liebe weiterzugeben, die du empfangen hast.
Jesus selbst gibt dir diesen Auftrag:
„Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern.“
(Matthäus 28,19)
Du bist nicht perfekt – aber du bist berufen
Dein Einfluss zählt – nicht, weil du immer alles richtig machst, sondern weil du dich in die Hände dessen legst, der alles richtig gemacht hat.
Du darfst Licht sein, wo Dunkelheit herrscht.
Du darfst Salz sein, wo Dinge zu zerfallen drohen.
Du darfst Hoffnung sein, wo Menschen aufgegeben haben.
Und du darfst Bote einer Liebe sein, die nie endet.
Also – worauf wartest du? Deine Familie, deine Freunde, deine Kollegen – sie brauchen genau das, was du trägst: Jesus in dir.
Und wenn du mal strauchelst? Wenn du fällst? Wenn du versagst?
Er fängt dich auf. Immer. Seine Gnade hört nie auf. Seine Liebe bleibt.
Das Kreuz steht. Die Freiheit ruft. Und die Welt wartet.
Wichtige Ratschläge
- Sei mutig, auch wenn du deine Schwächen kennst.
„Meine Gnade genügt dir; denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung.“
(2. Korinther 12,9)
➡️ Sein Ratschlag: Du musst nicht stark und perfekt sein, um berufen zu sein. Gerade durch deine Schwäche wirkt Gottes Kraft sichtbar und mächtig. Gib deine Fehler nicht auf – gib sie ihm ab.
- Bleib Licht – auch wenn du dich manchmal klein fühlst.
„Lasst euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“
(Matthäus 5,16)
➡️ Sein Ratschlag: Auch ein kleines Licht kann eine große Dunkelheit durchbrechen. Du musst nicht glänzen wie ein Scheinwerfer – einfach brennen reicht. Dein Licht hat Wirkung, auch wenn du es manchmal nicht siehst.
- Vertrau darauf, dass er durch dich wirkt – nicht du alleine.
„Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt.“
(Johannes 15,16)
➡️ Sein Ratschlag: Du bist berufen, weil er dich ausgewählt hat – nicht wegen deiner Leistung. Deine Aufgabe ist es, zu gehen und zu wirken, aber das Wachstum, die Veränderung, das Wunder – das macht er.
- Gib nicht auf, wenn du fällst.
„Der Gerechte fällt siebenmal und steht doch wieder auf.“
(Sprüche 24,16)
➡️ Sein Ratschlag: Scheitern gehört zum Weg dazu. Wichtig ist nicht, dass du nie fällst, sondern dass du immer wieder aufstehst – weil seine Hand dich hält.
- Bleibe in seiner Liebe verwurzelt.
„Bleibt in meiner Liebe!“
(Johannes 15,9)
➡️ Sein Ratschlag: Deine größte Kraftquelle ist seine Liebe. Nicht deine Motivation, nicht deine eigene Ausdauer. Bleib in seiner Liebe – da bist du sicher, da wirst du getragen.
Du musst nicht perfekt sein – sei mutig in deiner Schwäche.
Lass dein Licht scheinen, egal wie klein es scheint.
Vertrau, dass Jesus durch dich wirkt.
Falle – aber steh wieder auf. Immer.
Bleib verwurzelt in seiner Liebe.